GRAFIK

Duftaufbau

Streifen GRAFIK

Beim erstmaligen Duftaufbau "entwirft" der Parfumeur häufig an der Riechorgel. Dabei folgt er dem klassischen Aufbau der Duftpyramide (siehe unten). Wichtig ist, dass alle Vorgaben aus dem Briefing, einer genauen Liste aller Anforderungen an das Parfümöl, gleich zu Beginn der Arbeit berücksichtigt werden. So gibt es z.B. technologische Aspekte, wie die Löslichkeit, für die die Verwendung des richtigen Duftstoffträgers eine wichtige Rolle spielt. Auch wenn bestimmte Inhaltsstoffe unbedingt verwendet werden sollen, muss dies bereits im Vorfeld festgelegt werden, damit der neue Duft darum herum aufgebaut werden kann. Ist z.B. eine Patchouli Note erwünscht, ein blumiger Duft der sehr stark ist, so muss dies gleich berücksichtigt werden, da viele schwächere Komponenten sonst im Duftprofil untergehen würden. Die Komposition wird nach der Fertigstellung auf einem Riechstreifen oder sogenannten Mouillette "angerochen", um eventuell frühzeitig schon Änderungen beurteilen zu können. Nach der ersten Reifung wird der Duft erneut beurteilt.


Duftpyramide

In der modernen Parfümerie verschwimmen die Grenzen des klassischen Aufbaus im Auge oder besser in der Nase des Betrachters, da eine möglichst gleichförmige Duftentwicklung als "modern" empfunden wird. In der klassischen Parfümerie des 19.Jahrhunderts war es gerade andersherum: hier wurde eine möglichst große Veränderung als exquisit angesehen.

Kopfnote: am leichtesten flüchtige Substanzen, der erste Eindruck


Herznote: länger haftende, charaktergebene Bestandteile, die Tiefe

Die Basisnote: lang anhaftende und abrundende Substanzen, Süße und Schwere GRAFIK
GRAFIK GRAFIK

GRAFIK
GRAFIK
GRAFIK
GRAFIK
GRAFIK
Home
GRAFIK